Rems-Murr : Frank Rodenhausen (fro)
 

1) In fünf Jahren kommt der Strom aus meiner Steckdose aus . . . ? . . . einem europäischen Strommix, der sicher, sauber und bezahlbar ist.

2) . . . ist die Rente sicher, weil . . .? . . . ein Mix aus gesetzlicher Rente, Betriebsrente und privater Vorsorge eine nachhaltige und gute Altersvorsorge ist.

3) . . . ist das Feinstaubproblem in Stuttgart . . .? . . . durch schwäbische Tüftler und Denker technisch und nicht durch Verbote gelöst und die Region Stuttgart ist Vorreiter bei innovativen Technologien zu Schadstoffreduktion und exportiert diese in alle Welt.

4) . . . sind Flüchtlinge im Rems-Murr-Kreis . . .? . . . entweder auf dem Weg zurück in ihre alte Heimat, weil sich die Lage in den Herkunftsländern auch dank der internationalen und deutschen Unterstützung stabilisiert hat oder die, die hier bleiben, haben die Integration gemeistert und sind deutschsprechend in den Arbeitsmarkt integriert.

Auch der Individualverkehr wird seiner Einschätzung nach weiterhin nötig sein und Raum und Ausbau beanspruchen. „Wir brauchen eine bessere Verbindung von Backnang zur Autobahn nach Mundelsheim, nach Ludwigsburg sowie eine Filderauffahrt.“ Bisher sei ein Nord-Ost-Ring stets an den Finanzen gescheitert, mittlerweile seien alle baureifen Maßnahmen in Baden-Württemberg in Arbeit, und es hapere an einem fertigen Plan.

Die kategorische Fellbacher Blockadehaltung über die Parteigrenzen hinweg sei deshalb nicht nachzuvollziehen, sagt Pfeiffer: „Dort sollte man nicht nur sagen, was man nicht will, sondern konstruktiv mit an einer Lösung arbeiten.“ Die Verkehrsverbindungen seien das A und O für die Ansiedlung zukunftsträchtiger Unternehmen. „Wir sollten dringend darüber nachdenken, wie wir eine Wirtschaftsstruktur ermöglichen, die auch unseren Kindern die Chancen bietet, die wir heute haben.“

Frost schafft Luft für Wahlkampf

Seinen eigenen Jungs hält er im Kleinen auf den Streuobstwiesen vor Augen, dass sich Arbeit lohnt, aber Geld nicht automatisch aufs Konto fließt. Die Buben halfen bei der Apfelernte mit und durften den Lohn dafür behalten. 1,4 Tonnen Obst haben die Pfeiffers im biozertifizierten Hobbynebenerwerb im vergangenen Jahr eingefahren. Dieses Jahr indes hat der späte Frost die Ernteerwartungen deutlich gesenkt. Joachim Pfeiffer räumt ein, „nicht ganz unfroh“ darüber zu sein, dass zum Bundestagswahlkampf nun nicht auch noch die Äpfel dazu kommen.

Über Joachim Pfeiffer

Persönlich
Geboren ist Joachim Pfeiffer 1967 in Mutlangen, aufgewachsen in Urbach. Heute wohnt er in Plüderhausen. Der 50-Jährige hat drei Söhne, sie sind 17, 15 und 10 Jahre alt.

Beruflich
Der Hauptmann der Reserve und promovierte Wirtschaftswissenschaftler hat jeweils fünf Jahre bei der Energieversorgung Schwaben (EVS) und der Stadt Stuttgart gearbeitet. Bei der EVS war er unter anderem mit Public Private Partnership Projekten bei der Wasserver- und Abwasserentsorgung betraut, in der Stadtverwaltung Stuttgart war er der Arbeits- und Wirtschaftsförderer.

Politisch
Mit 15 Jahren trat Pfeiffer in die Junge Union ein, zehn Jahre später wurde er in den Urbacher Gemeinderat gewählt. Seit 1996 ist er Vorsitzender der Christdemokraten im Verband Region Stuttgart, seit 2000 Kreisvorsitzender seiner Partei. 2002 wurde er erstmals in den Bundestag gewählt. Dort ist er seit 2009 wirtschaftspolitischer Sprecher der Unionsfraktion und seit 2014 deren wirtschafts- und energiepolitischer Sprecher. Bei der Bundestagswahl vor vier Jahren erreichte er 51,5 Prozent der Erststimmen.

Fünf Fragen, fünf Tweets

1) In fünf Jahren kommt der Strom aus meiner Steckdose aus . . . ? . . . einem europäischen Strommix, der sicher, sauber und bezahlbar ist.

2) . . . ist die Rente sicher, weil . . .? . . . ein Mix aus gesetzlicher Rente, Betriebsrente und privater Vorsorge eine nachhaltige und gute Altersvorsorge ist.

3) . . . ist das Feinstaubproblem in Stuttgart . . .? . . . durch schwäbische Tüftler und Denker technisch und nicht durch Verbote gelöst und die Region Stuttgart ist Vorreiter bei innovativen Technologien zu Schadstoffreduktion und exportiert diese in alle Welt.

4) . . . sind Flüchtlinge im Rems-Murr-Kreis . . .? . . . entweder auf dem Weg zurück in ihre alte Heimat, weil sich die Lage in den Herkunftsländern auch dank der internationalen und deutschen Unterstützung stabilisiert hat oder die, die hier bleiben, haben die Integration gemeistert und sind deutschsprechend in den Arbeitsmarkt integriert.

5) Schon heute würde ich an Donald Trump twittern? „Free Trade first”, not „America first“

Die Bundestagskandidaten wurden aufgefordert, die Fragen im Stil der Internet-Kurznachrichten-Plattform Twitter zu beantworten. Dort sind für eine Nachricht maximal 140 Zeichen erlaubt