Wie haben die Bundestagskandidaten aufgefordert, die Fragen der Redaktion im Stil der Internet-Kurznachrichten-Plattform Twitter zu beantworten. In diesem Dienst sind für eine Nachricht nur maximal 140 Zeichen erlaubt.

 

1) In fünf Jahren kommt der Strom aus meiner Steckdose. . . ? . . . nur dann auch aus Windkraft, wenn die von uns geforderte Entfernung zur Wohnbebauung eingehalten ist – mindestens das Zehnfache der Gesamthöhe.

2). . . ist die Rente sicher, weil. . .? . . .ich als junge Frau und Mutter auf eine generationengerechte Rentenpolitik ohne Wahlgeschenke setze.

3) . . . ist das Feinstaubproblem in Stuttgart. . .? . . .gelöst, weil die FDP Pendler nicht per Fahrverbot bevormundet, sondern auf effizientere Diesel- und Heiztechnik drängt.

4). . . sind Flüchtlinge im Rems-Murr-Kreis. . .? . . .in Ihre Heimatländer zurückgekehrt oder haben sich integriert und qualifiziert. Ein modernes Einwanderungsgesetz mit klaren Regeln gibt ihnen die Chance dazu.

Für sie ist die schwarz-gelbe Partnerschaft kein Problem, auch wenn bei der Hochzeit gewitzelt worden sei, „dass man bei uns nicht diskutiert, sondern debattiert“. Solche Debatten gebe es etliche, aber ihr Mann und sie sähen das als Bereicherung. Falls Lisa Walter über ihren Listenplatz 18 in den Bundestag einziehen würde, habe ihr Mann zugesagt, sie zu unterstützen, mit ihr gemeinsam nach Berlin zu gehen und sich vorerst um die kleine Tochter zu kümmern – während seine Frau sich wohl mit den Folgen der echten Koalitionsverhandlungen beschäftigen müsste.

Wunsch: Pflegeberufe sollen attraktiver werden

Sollte es so weit kommen, würde sich Lisa Walter in der FDP um Sozialpolitik kümmern wollen – und etwas dafür tun, dass der Hebammenberuf wieder attraktiver wird und dass sich wieder mehr Menschen für Pflegeberufe entscheiden. „Es liegt nicht nur am Geld“, ist dazu ihre Meinung. Genauso wichtig sei die Arbeitsorganisation, damit die Beschäftigten nicht permanent überfordert seien.

Durch ihre Tätigkeit als Anlageberaterin hat Lisa Walter auch Idee, wie die die Altersvorsorge zu sichern ist. „Die Null-Zinspolitik ist schwierig“, sagt sie, die Leitzinsen müssten wieder auf ein normales Maß angehoben werden, um Vermögen nicht zu entwerten. Auch den Erwerb von Wohneigentum solle der Staat besser fördern, etwa durch Freibeträge oder die Senkung der Grunderwerbssteuer. Was hingegen die Verkehrsprobleme der Landeshauptstadt angeht, so ist Lisa Walter ob der jetzigen Diskussion skeptisch. Die Messstationen seien falsch positioniert, es sei zudem nicht geklärt, was die mit Moos besetzten Lärmschutzwände bringe. Sie sei gegen Fahrverbote, sagt sie – auch wenn der öffentliche Nahverkehr durch mehr Park & Ride-Parkplätze gefördert werden könne.

Mit diesem Gesamtpaket will die Kandidatin aus Rudersberg Wählerstimmen gewinnen. Ihre Partei habe schwierige Zeiten hinter sich, „viele haben nicht mitbekommen, was hinter den Kulissen alles verändert wurde“. Das Ergebnis dessen wird sich am 24. September zeigen.

Zur Person von Lisa Walter, FDP

Persönlich: Geboren wurde Lisa Walter 1987 in Schorndorf, in der Nachbargemeinde Rudersberg ist sie aufgewachsen und wohnt dort mit ihrem Mann und ihrer kleiner Tochter. Ihre Eltern leben im gleichen Haus, so dass ihre Familie das Mehrgenerationenwohnen praktizieren kann.

Politisch: Politisiert worden ist Lisa Walter durch die Finanzkrise, im Jahr 2013 trat sie in die FDP ein. Politisch ist sie stellvertretende Kreisvorsitzende der FDP, zudem Mitglied der Jungen Liberalen und der Organisationen Liberaler Mittelstand, Liberale Frauen und Christliche Liberale.

Beruflich: Lisa Walter hat die Realschule und ein kaufmännisches Gymnasium absolviert, ist gelernte Bankkauffrau und hat den B.A. der Betriebswirtschaft. Beruflich ist sie als Beraterin für Vermögensanlage bei einer Sparkasse tätig. Aktuell befindet sich Lisa Walter in Mutterschutz

Fünf Fragen, fünf Tweets

Wie haben die Bundestagskandidaten aufgefordert, die Fragen der Redaktion im Stil der Internet-Kurznachrichten-Plattform Twitter zu beantworten. In diesem Dienst sind für eine Nachricht nur maximal 140 Zeichen erlaubt.

1) In fünf Jahren kommt der Strom aus meiner Steckdose. . . ? . . . nur dann auch aus Windkraft, wenn die von uns geforderte Entfernung zur Wohnbebauung eingehalten ist – mindestens das Zehnfache der Gesamthöhe.

2). . . ist die Rente sicher, weil. . .? . . .ich als junge Frau und Mutter auf eine generationengerechte Rentenpolitik ohne Wahlgeschenke setze.

3) . . . ist das Feinstaubproblem in Stuttgart. . .? . . .gelöst, weil die FDP Pendler nicht per Fahrverbot bevormundet, sondern auf effizientere Diesel- und Heiztechnik drängt.

4). . . sind Flüchtlinge im Rems-Murr-Kreis. . .? . . .in Ihre Heimatländer zurückgekehrt oder haben sich integriert und qualifiziert. Ein modernes Einwanderungsgesetz mit klaren Regeln gibt ihnen die Chance dazu.

5) Schon heute würde ich an Donald Trump twittern? Bodenhaftung ist eine Tugend, welche ein Politiker nie verlieren sollte.