Ein niederländischen Unternehmen stattet das Kommando Spezialkräfte (KSK) der Bundeswehr mit neuen Kampffahrzeugen aus. Diese sollen auch in Auslandseinsätzen Verwendung finden.

Berlin/Koblenz - Das Kommando Spezialkräfte (KSK) der Bundeswehr bekommt für Übungen und Einsätze im Ausland neue Fahrzeuge von einem niederländischen Unternehmen. Mit einem modularen Aufbau können die Geländewagen auf die Aufträge hin umgebaut werden, vor allem was die Panzerung und die Bewaffnung angeht. Eine nun geschlossene Rahmenvereinbarung ermögliche die Lieferung von 80 Fahrzeugen, teilte das Beschaffungsamt BAAINBw am Donnerstag mit. Vier sogenannte Nachweismuster sollen voraussichtlich im September 2022 vorgestellt werden.

 

Mehrere Waffensysteme montierbar

Vorgesehen sind zwei Typen: Auf dem „Mittleren Aufklärungs- und Gefechtsfahrzeug Spezialkräfte“ (AGF 2) können vor allem mehrere Waffensysteme und ein Beobachtungssensor montiert werden. Das ebenfalls bewaffnete „Mittlere taktische Unterstützungsfahrzeug Kommando Spezialkräfte“ (UFK) dient dem Transport von Material und Menschen. Die neuen Modelle sollen das Fahrzeug vom Typ „Serval“ ablösen, ohne dass es schon einen vergleichbaren Namen gibt.