Das Verteidigungsministerium verstärkt die Kommunikationswege und die Vorratshaltung der Bundeswehr. Die Zahl der Standorte in Deutschland werde dabei auf 271 anwachsen.

Berlin - Mit Blick auf die wieder gewachsene Bedeutung der Landes- und Bündnisverteidigung verstärkt das Verteidigungsministerium Kommunikationswege und die Vorratshaltung der Bundeswehr. Die Zahl der Standorte in Deutschland werde dabei auf 271 anwachsen, teilte das Ministerium den Obleuten im Bundestag am Freitag mit. Dazu sollen auch drei Munitionslager und fünf Materiallager wieder in Betrieb genommen werden.

 

„Zur Sicherstellung der Führungsfähigkeit der 10. Panzerdivision wird in einem ersten Schritt ab dem 1. April 2021 in Veitshöchheim das Fernmeldebataillon 10 neu aufgestellt“, heißt es in dem Papier, das der Deutschen Presse-Agentur vorlag. Im Oktober wird zudem das im nordrhein-westfälischen Minden bestehende deutsche Panzerpionierbataillon 130 in ein deutsch-britisches amphibisches Pionierbrückenbataillon 130 umgegliedert. Gemeinsam wollen Deutschland und Großbritannien auch nach dem Brexit die Fähigkeit zum Einsatz einer Schwimmschnellbrücke in der Nato sichern.