Vor 80 Jahren wurde Stuttgart zur Bunkerstadt. Die Schutzräume wurden in härtester körperlicher Arbeit erstellt. Wie gut haben sie die Bevölkerung bei Luftangriffen geschützt? Und warum haben die Stuttgarter sie so sehnlich erwartet?

Digital Desk: Jan Georg Plavec (jgp)

In der Mirabellenstraße in Obertürkheim folgt auf die Hausnummer 42 die 46. Was ist mit Nummer 44? Das war früher der Eingang zum Stollen unter dem angrenzenden Weinberg, weiß Norbert Prothmann von der „Forschungsgruppe Untertage“. Mittlerweile ist er verschwunden und das Grundstück wurde überbaut. Auf den Bildern für unser Projekt „Stuttgart 1942“ sind die Bauarbeiten für den vor 80 Jahren erstellten Schutzraum dokumentiert. Beim Vor-Ort-Besuch erzählt der Stuttgarter Bunkerexperte von Hunderten Schutzräumen, in die man sich bei Fliegeralarm flüchtete.