Mit Pop’s Burger eröffnet in Filderstadt-Bonlanden dieser Tage ein neues Restaurant. Dahinter steht ein Franchise-Unternehmen, das laut der Chefin stark wächst.

Auf einer hohen Leiter widmet sich ein Maler der Wand. Die Stühle sind auf die Tische gestellt, damit der Boden gewischt werden kann. Bei Pop’s Burger laufen noch die Vorbereitungen. Dieser Tage soll das Lokal in der Hall of Soccer in Bonlanden eröffnet werden. Entstehen soll ein Mix aus Restaurant und Sportsbar, wo die Gäste diverse Burger-Kreationen essen und an Bildschirmen Fußballspiele und andere Sportveranstaltungen verfolgen können.

 

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Hinter Pop’s Burger steht ein noch recht junges Franchise-Unternehmen. Betrieben wird es von Christina Chatzopoulos (36) und ihrem Ehemann. 2014 hat das Paar aus Köngen sein erstes Lokal in Esslingen eröffnet, die Filiale in Bonlanden wird die fünfte in der Region sein. Der Ursprung liegt indes im Stuttgarter Osten. Dort betreibt Christina Chatzopoulos’ Schwiegervater seit 1985 Udo Snack, ein stadtbekanntes Imbisslokal. „Udo Snack gibt es schon ewig. Es ist Kult“, sagt sie. An die Tradition wollen sie und ihr Mann mit Pop’s Burger – zu Deutsch: Papas Burger – anknüpfen.

Zwei weitere Restaurants geplant

Dass es viel Konkurrenz in diesem Gastro-Bereich gibt, tut dem Erfolg der regionalen Kette augenscheinlich keinen Abbruch. „Wir erweitern uns. Grundsätzlich denken wir sehr groß“, sagt Christina Chatzopoulos. Noch in diesem Jahr sollen nach ihren Angaben zwei weitere Lokale in Reutlingen und Sindelfingen eröffnet werden. „Der Burger-Boom hält nicht nur an, er wächst“, sagt sie. Warum? Vielleicht, weil das Essen den American Lifestyle widerspiegele, „es ist schnell und frisch“. Abheben will sich Pop’s Burger mit sogenanntem Handmade-Beef, also Hackfleisch, das vor Ort hergestellt wird, aber auch mit vegetarischen und veganen Varianten.

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Anlocken soll das Lokal im dunkel gehaltenen Industrie-Look mit viel Holz und Metall nicht nur Sportfans, sondern auch Pärchen oder Familien, ebenso Geschäftsleute aus dem Gewerbegebiet. „Es wird von 11 bis 23 Uhr geöffnet sein, 365 Tage im Jahr“, kündigt Christina Chatzopoulos an. Auch einen Lieferdienst soll es geben.