Die AfD-Splittergruppe „Stuttgarter Aufruf“ durfte sich in Ulm nicht treffen. Nun ziehen die ultrarechten Organisatoren um – nach Burladingen. Warum ausgrechnet dort?

Politik/Baden-Württemberg: Rüdiger Bäßler (rub)

Burladingen/Ulm - Die AfD-Splittergruppe „Stuttgarter Aufruf“ war am Montag vor dem Verwaltungsgericht Sigmaringen mit dem Versuch gescheitert, eine Versammlung von Mitgliedern in Ulm zu erzwingen. Jetzt haben die ultrarechten Organisatoren, die sogar den eigenen Bundesparteivorstand für zu weich halten, für kommenden Samstag offenbar ein Ausweichquartier in der Stadt Burladingen (Zollernalbkreis) gefunden.

 

Schultes ist AfD-Mitglied

Der Bürgermeister von Burladingen, Harry Ebert, ist AfD-Mitglied. Eine Internetankündigung nennt keinen konkreten Versammlungsort, Zutritt wird nur auf persönliche Einladung hin gewährt. Gerüchten zufolge soll die Burladinger Stadthalle für die AfD-Mitglieder geöffnet werden. Unter den Rednern aus ganz Deutschland sind solche, die schon mit Parteiausschlussverfahren konfrontiert waren.