Der angekündigte Jobabbau bei der Daimler-Truck-Tochter beunruhigt die Belegschaften der Bussparte. Die Reisebusbranche klagt über Schwierigkeiten – nicht nur wegen Corona.

Politik/Baden-Württemberg: Rüdiger Bäßler (rub)

Von einem „schwarzen Tag“ und „schockierten, wütenden“ Mitarbeitern berichtete der Geschäftsführer der IG Metall Mannheim, Thomas Hahl am Mittwoch vergangener Woche – nur wenige Stunden, nachdem Daimler Truck angekündigt hatte, bis 2030 die ständigen jährlichen Kosten in der Bussparte Evobus dauerhaft um 100 Millionen Euro zu senken. Nach Rechnung der Metall-Gewerkschaft, die laut Hahl auf Informationen des internen Wirtschaftsausschusses beruht, fallen aufgrund der Entscheidung im Werk Mannheim sukzessive 1000 Arbeitsplätze weg, in der Fabrik Neu-Ulm rund 500 Stellen.