Das Finale steht kurz bevor: Die Calwer Passage wird abgerissen. Am 6. Mai soll mit dem Bau eines neuen Gebäudekomplexes begonnen werden. Lediglich die Glaspassage, die im Jahr 2013 unter Denkmalschutz gestellt wurde, bleibt bestehen.

Stuttgart - Die Calwer Passage ist bald Geschichte. Was der damalige Stuttgarter Oberbürgermeister Manfred Rommel bei der Eröffnung im Jahr 1978 als „Glanzpunkt für Stuttgart“ lobte, soll einem neuen Gebäudekomplex weichen. Am 6. Mai soll mit den Bauarbeiten begonnen werden.

 

Für die Fassaden des neuen Gebäudezuges hat der Stuttgart-21-Architekt Christoph Ingenhoven aus Düsseldorf sprießendes Grün geplant. Geschäfte und Wohnungen werden in einem Quartier entstehen, in dem eine filigrane Ladenpassage mit gewölbtem Glasdach mit der Eröffnung im August 1978 einen Hauch von Luxus nach Stuttgart bringen sollte – nach Vorbildern in Mailand, Paris und London, so heißt es in den Entwürfen.

Lediglich die Glaspassage bleibt bestehen, da sie unter Denkmalschutz steht. Wie es derzeit auf dem Areal zwischen Rotebühlplatz und Calwer Straße aussieht, zeigt unsere Fotogalerie.