Erstmals sollen die Mitglieder den Parteichef bestimmen. Das Verfahren legen die CDU-Gremien Dienstag fest. Derweil bringen sich zwei Anwärter auf das Amt in Stellung: Norbert Röttgen und Friedrich Merz.

Berlin - In der CDU bringen sich die möglichen Bewerber für den CDU-Vorsitz in Stellung. Auf der einen Seite beschreibt der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen in mehreren Interviews das Stellenprofil eines Parteichefs der Mitte, das nicht zufällig auf ihn passt. Auf der anderen Seite sondiert der zum konservativen Parteiflügel zählende Wirtschaftspolitiker Friedrich Merz hinter den Kulissen, wie er weitere mögliche Konkurrenten auf seine Seite ziehen kann. Besondere Aufmerksamkeit erfährt deswegen ein Treffen von nordrhein-westfälischen Bundestagsabgeordneten in Bergisch Gladbach. Die CDU-Spitzengremien beraten am Dienstag über das Verfahren zur Wahl des Nachfolgers von Armin Laschet.