Die Themen Fitness und Gesundheit kamen auf der diesjährigen Consumer Electronics Show in Las Vegas nicht zu kurz. Beliebt waren dabei insbesondere Fitness-Tracker. Aber auch ein Armband, das vor Sonnenbrand schützt, sorgte für Aufsehen.

Stuttgart - Smartphones haben sich inzwischen dank unzähliger Fitness-Apps zur kostengünstigen Alternative zum Personal Trainer entwickelt – und dennoch stoßen die mobilen Begleiter spätestens dann an ihre Grenzen, wenn es um die Messung der Herzfrequenz oder, die Anzahl der im Alltag zurückgelegten Schritte geht.

 

Hier kommen die Fitness- und Gesundheits-Gadgets ins Spiel, die auch auf der diesjährigen Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas Hochkonjunktur haben. Vom Armband, das die UV-Strahlung misst, bis hin zum Blutdruckmesser mit Smartphone-Anbindung ist alles vertreten.

Fitness-Tracker in allen Formen und Farben

Sony SmartBand, LG LifeBand Touch, FitBit Force – so genannte Fitness-Tracker werden als Lifestyle-Gadgets für das Handgelenk oder die Hosentasche immer beliebter.

Die Grundidee ist dabei stets dieselbe: Der Tracker zählt die Schritte, die der Nutzer tagtäglich zurücklegt, und überträgt diese Informationen an eine Smartphone-App, die sie auswertet und Tipps zur Verbesserung der körperlichen Fitness gibt. Die grafische Darstellung hilft dem Anwender zudem dabei, persönliche Fortschritte und Erfolge mitzuverfolgen.

Einige der Fitness-Armbänder analysieren zusätzlich die Schlaf- und Essgewohnheiten des Trägers, zeigen Informationen über eingehende Anrufe an oder lassen sich als Fernbedienung für das Smartphone nutzen.

Nur eines kann noch keines der gezeigten Modelle: dem Nutzer das Laufen abnehmen.

Withings: Alles für das körperliche Wohlbefinden

Das Unternehmen Withings hat sich das Thema Gesundheit auf die Fahne geschrieben – und verfügt inzwischen über ein Produktportfolio, das fast alle denkbaren Bereiche abdeckt.

Neben dem obligatorischen Fitness-Tracker bietet das Unternehmen der gesundheitsbewussten Kundschaft eine intelligente Waage, die auch die Luftqualität im Raum misst, ein Blutdruckmessgerät mit Smartphone-Anbindung, eine Babywaage, mit der man das Wachstum des Kindes mitverfolgen kann, und ein 299 Euro teures System, das Schlafgewohnheiten analysiert und mithilfe von Licht und Klängen Einfluss auf den Einschlaf- und Aufwachprozess nimmt.

Immerhin die entsprechenden Apps gibt es kostenlos dazu.

Netatmo: Nie wieder Sonnenbrand

Einem ganz anderen Themenfeld widmet sich das französische Unternehmen Netatmo, das bereits im vergangenen Jahr durch seine innovative Wetterstation für Aufsehen gesorgt hat. Sie übermittelt die gesammelten, lokalen Wetterdaten direkt per W-Lan an das Internet, von wo aus man sie weltweit mit der Netatmo-App abrufen kann.

Auf der CES zeigte das Unternehmen nun seinen neuen Regenmesser, der existierende Wetterstationen um eine weitere Funktion ergänzt.

Das wirkliche Highlight am Stand der Franzosen war allerdings das Fashion-Armband June, das speziell für Frauen entwickelt wurde. Es misst die UV-Strahlung, der die Trägerin ausgesetzt ist und schlägt Alarm, wenn ein Sonnenbrand droht. Zudem meldet sich das Armband per Smartphone-App, sobald es wieder an der Zeit ist, sich einzucremen – Empfehlungen für den richtigen Lichtschutzfaktor inklusive.