Am Samstag steigt Porsche-Betriebsratschef Uwe Hück für einen guten Zweck in den Boxring in der Ludwigsburger MHP-Arena. Beim Schau-Wiegen am Freitag in einem Einkaufszentrum scherzte er noch mit seinem Kontrahenten Francois Botha.

Ludwigsburg - Die Menschentraube um den Boxring wird immer größer. Alle warten auf Uwe Hück, den Porsche-Betriebsratsvorsitzenden, ehemaligen Profi-Thaiboxer und jetzt Charity-Boxer mit dem Spitznamen „The heavy Hammer“.

 

Am Samstag steigt er für einen guten Zweck in den Boxring in der Ludwigsburger MHP-Arena, diesen Freitag gibt es das öffentlichkeitswirksame Wiegen der Kontrahenten im Einkaufszentrum Wilhelm-Galerie. „Der Uwe steht noch im Stau“ sagt der Moderator und bittet um Geduld.

Als Hück dann endlich mit den anderen Boxern anrückt – denn neben seinem Wohltätigkeits-Schlagabtausch gibt es auch richtige Kämpfe – bildet sich ein Spalier für die Kämpfer: links robuste junge Männer in Trainingsanzügen, mal mit gar keinen, mal mit sehr kurzen Haaren, rechts ein Dutzend Cheerleader-Mädels mit goldenen Püscheln.

Zum Wiegen muss dann jeder Boxer einzeln auf die Bühne, vorbei an Pizzaschnitten und Chop Suey, die im Einkaufstempel feilgeboten werden, präsentieren die Sportler ihre trainierten Körper gegenüber eines Maultaschen-Stands. Noch ein paar markige Sprüche obendrauf und dem Gegner lange in die Augen gestarrt, fertig ist das Event.

Hück und Botha nehmen das glücklicherweise nicht so ernst wie die anderen: „Ich bin hungrig“, sagt Francois Botha, Spitzname „White Buffalo“, Kampfgewicht 117 Kilogramm, und streicht seinem Gegner fast zärtlich über den Waschbrettbauch. Der lächelt nur, um dann zu entgegnen: „Ich rede weniger, ich schlage.“