Der irische Popsänger Chris de Burgh hat sein erstes Musical geschrieben. In Fulda haben jetzt die Proben für „Robin Hood“ begonnen.

In Fulda haben am Dienstag die Proben zu dem neuen Musical „Robin Hood“ begonnen, zu dem der irische Sänger und Komponist Chris de Burgh die Musik geschrieben hat. Für ihn sei das Musical-Genre ganz neu, sagte de Burgh in der osthessischen Stadt. „Ich habe dabei eine Menge gelernt. Beim Musical muss man immer daran denken, dass die Darsteller zwischen den Liedern auch sprechen und eine Geschichte erzählen.“ Diese Herausforderung habe ihm Spaß gemacht.

 

Das Musical „Robin Hood“ wird eine Welturaufführung - bereits die achte der Produktionsfirma Spotlight Musicals mit Sitz in Fulda. Wegen der Corona-Pandemie musste „Robin Hood“ bereits zweimal verschoben werden. Die Premiere ist für den 3. Juni geplant. Bis zum 16. Oktober soll es in Fulda 177 Vorstellungen geben.

Aus „Don’t pay the Ferryman“ wird „Freiheit für Nottingham“

Co-Komponist Dennis Martin aus Fulda hat de Burghs Song „Don’t pay the Ferryman“ aufgegriffen und daraus das Lied „Freiheit für Nottingham“ gemacht. Das würden die Zuschauer auf jeden Fall wiedererkennen, ist sich Chris de Burgh sicher. „Wenn das gesamte Ensemble schmettert ‚Freiheit für Nottingham!‘, dann ist das sehr mitreißend.“ Mitte der 80er Jahre war der Star aus Irland zum ersten Mal in Fulda, das er nach eigenen Worten „sehr gemütlich“ findet.

Vorstellungen: Schlosstheater Fulda (3. 6. bis 16. 10. 22), Theater Hameln (10. 12. 22 – 7. 1. 23)