Christian Gentner hätte am vergangenen Wochenende mit dem 1. FC Union Berlin gegen Rekordmeister FC Bayern München spielen sollen – doch daraus wurde nichts. Jetzt äußert sich der ehemalige Kapitän des VfB Stuttgart zur Corona-Zwangspause.

Berlin - Fußball-Profi Christian Gentner vom 1. FC Union Berlin ist mit Blick auf die Coronavirus-Pandemie nach eigenen Worten „weit davon entfernt, dass mich das Ganze in Panik versetzt“. In einem Interview des „Kicker“ sagte der 34-Jährige aber auch, dass er es „nicht nur geschäftsmäßig zur Kenntnis“ nehme. „Es ist eine außergewöhnliche Situation.“

 

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Die Unioner wollen - so der bisherige Plan - am Freitag das gemeinsame Training wieder aufnehmen. Der Spielbetrieb in der 1. und 2. Bundesliga soll bis 2. April ruhen. Einem Beschluss des Berliner Senats zufolge darf in der Hauptstadt sogar bis zum 19. April nicht gespielt werden.

„Wer weiß, was noch kommt“

„Es ist definitiv kein Urlaub. Wir müssen die Zeit nutzen, um ein bisschen Abstand zu bekommen und die Zeit mit der Familie zu verbringen“, sagte Gentner. „Beruflich ist es so, dass es Tag für Tag Neuigkeiten gibt. Wer weiß, was noch kommt. Privat ist es noch nicht so weit, dass ich Restaurants meide oder auf Abstand gehe“, sagte Gentner.

Wie auch in den anderen Vereinen bekamen die Spieler des Bundesliga-Neulings, der auf dem elften Tabellenplatz liegt, Trainingspläne mit nach Hause. Ob sich die Unterbrechung bei einer Fortsetzung der Liga negativ auf das Vorhaben auswirken könnte, auch in der kommenden Spielzeit erstklassig zu sein, könne man nicht abschätzen. Das sei aktuell alles noch zu weit weg, sagte Gentner.