Damit der Computer läuft, braucht es gute Hardware. Doch PC-Rechenleistung gibt es heute auch im Abo über die Cloud. Wie kann das funktionieren? Und: Sind die Tage der Blechkisten unter dem Schreibtisch gezählt?

Stuttgart - Wer eine leistungsstarke Hardware braucht, hat es nicht leicht. Ständig müssen neue Komponenten gekauft, Treiber und Updates installiert, muss die Systemleistung optimiert werden. Das kostet Zeit, Nerven – und viel Geld. Die französische Firma Blade will damit nun Schluss machen. In ihrem Heimatland Frankreich wurde das rund 200 Mitarbeiter zählende Unternehmen damit 2017 zum „Computer-Verkäufer des Jahres“. Das Erstaunliche daran: Die Firma verkauft gar keine Computer. Zumindest keine zum Anfassen. Während Netflix oder Sky via Streaming – also Datenübertragung übers Internet – bewegte Bilder ins Haus liefern, versorgt Blade seine aktuell 70 000 Kunden mit Rechenleistung. Grafikpower im Abo sozusagen.