Wir waren in der Schräglage zu Besuch, einer der bekanntesten Hip-Hop-Locations im Kessel, um zu erfahren, wie es dem Stuttgarter Nachtleben im Lockdown geht und ob es die Pandemie überleben wird.

Stuttgart - Die ersten frühen Stunden des Wochenendes: Tiefe Bässe, Stroboskop, Getränke und hunderte andere Menschen, die sich gemeinsam die zurückliegende Woche aus den Gliedern tanzen. Das war ein relativ normaler Freitagabend in Stuttgart. Bis sich am 13. März 2020, Freitag den 13. März, alles änderte. Das gesamte Nachtleben im Kessel wurde runtergefahren. Ausgeschaltet, als hätte jemand den Stecker gezogen und das Licht angemacht. Seitdem ist es still geworden in den Stuttgarter Nächten.

 

Was vom Nachtleben bleibt

Ob Musik, Konzerte, Parties in einer Krisenzeit unentbehrlich sind, darüber lässt sich sicher streiten. Fakt ist, dass das Nachtleben mit seinen Kneipen und Clubs in jeder Stadt seinen Platz braucht, genau wie Galerien, Museen und Theater auch. Doch da es kaum eine Branche in der Coronakrise so hart getroffen hat wie die Clubszene, bleibt es fraglich, wie viele Clubs das Virus eigentlich überleben werden. Wir waren deshalb in der Schräglage zu Besuch, einer der bekanntesten Hip-Hop-Locations im Kessel, um zu erfahren, wie es mit dem Nachtleben in Stuttgart weitergeht.