Mercedes-Benz und BMW halten 2020 die schärferen europäischen Grenzwerte für den Kohlendioxidausstoß der Neuwagenflotte ein. Der VW-Konzern muss deutlich weniger zahlen als befürchtet – auch dank chinesischer Hilfe.

Stuttgart - Anfang vorigen Jahres schlug das britische Beratungsunternehmen PA Consulting Alarm. Den Autobauern drohten Strafen in Milliardenhöhe durch die Einführung schärferer CO2-Grenzwerte in Europa, warnten die Berater. Der größte Brocken sollte dabei mit 4,5 Milliarden Euro auf den VW-Konzern entfallen, Daimler könnte mit fast eine Milliarde zur Kasse gebeten werden, verkündeten sie. Kurz zuvor hatte bereits das US-Beratungsunternehmen Alix Partners eine ähnlich düstere Prognose abgegeben.