In einem Kärcher-Werk im Landkreis Schwäbisch Hall haben sich mindestens 36 Beschäftigte mit dem Coronavirus infiziert. 19 Kontaktpersonen stehen unter behördlicher Quarantäne, 251 weitere Mitarbeiter wurden in betriebliche Quarantäne geschickt.

Obersontheim - In einem Werk des Reinigungs- und Gartengeräteherstellers Kärcher in Obersontheim (Landkreis Schwäbisch Hall) haben sich mindestens 36 Beschäftigte mit dem Coronavirus infiziert. Das Unternehmen hatte damit begonnen, die Mitarbeiter zu testen, nachdem im Laufe der Woche ein Aufkommen von Infektionen verzeichnet worden war, darunter auch mit der zunächst in England aufgetretenen Variante, wie ein Sprecher am Samstag bestätigte. Zuvor hatte die „Heilbronner Stimme“ darüber berichtet.

 

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19 Kontaktpersonen (Stand Freitagmittag) stünden unter behördlicher Quarantäne, 251 weitere Mitarbeiter habe Kärcher in seine betriebliche Quarantäne geschickt, teilte der Sprecher weiter mit. Das Werk hat mehr als 900 Beschäftigte.

Kärcher: Umfassendes Sicherheits- und Hygienekonzept

Kärcher betonte, es gebe seit Beginn der Pandemie ein umfassendes Sicherheits- und Hygienekonzept mit Abstandsregeln, Maskenpflicht, Kontaktpersonenmanagement einem umfassende Lüftungskonzept und einer konsequenten Trennung der Schichten. Vor einigen Wochen habe man zudem unternehmenseigene Testzentren eingerichtet.

Anfang der Woche hatte es bereits einen Corona-Ausbruch in einem Logistikzentrum des Werkzeug-Handelskonzerns Würth gegeben.