Um die Sicherheit der Beschäftigten zu gewährleisten, hat das Uniklinikum Freiburg mit der Produktion eigener Schutzmasken begonnen. Dafür wird der 3D-Druck benutzt.

Freiburg - Das Universitätsklinikum Freiburg steigt wegen der Corona-Krise in die Produktion von Schutzmasken ein. Dies diene der Sicherheit der in der Klinik Beschäftigten, teilte das Klinikum am Mittwoch mit. Mit dem digitalen Druckverfahren 3D-Druck werde aus sterilem Material eine Halterung hergestellt, an der eine Overhead-Folie zum Einmalgebrauch befestigt sei. Dies schütze in bestimmten Situationen besser vor Infektionen als eine konventionelle Schutzbrille. Wegen des Coronavirus müssten Mediziner mit einem Mangel bestimmter Schutzartikel kämpfen. Freiburg reagiere darauf.

 

Das digitale Druckverfahren werde sonst für die Herstellung von Zahnprothesen genutzt. Gemeinsam mit der Berliner Charité sei es nun weiterentwickelt worden. Erste Tests mit den Masken in Freiburg und Berlin seien positiv verlaufen. Freiburg und die Charité gehören den Angaben zufolge zu den größten Universitätskliniken in Deutschland.