Ab Anfang März dürfen kulturelle Einrichtungen in New York Anträge für Freiluft-Veranstaltungen einreichen. „Wir bringen die Kultur zurück“, sagt Bürgermeister Bill de Blasio.

New York - Nach Geschäften und Restaurants soll sich in der Coronavirus-Pandemie in New York jetzt auch die Kultur unter freiem Himmel ausbreiten. „Kunst, Kultur und Live-Veranstaltungen sind das Herz von New York“, sagte Bürgermeister Bill de Blasio am Montag bei einer Pressekonferenz. „Heute bringen wir sie zurück.“ Ab dem 1. März dürften kulturelle Einrichtungen Anträge dafür einreichen, auf bestimmten Straßen der Millionenmetropole Kunstausstellungen oder kulturelle Vorstellungen zu präsentieren.

 

Um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen, aber gleichzeitig den Einzelhandel und die Gastronomie zu unterstützen, hatte die Stadt zuvor bereits Geschäften, Restaurants, Bars und Cafés erlaubt, sich auf Straßen, Plätzen und Bürgersteigen auszubreiten. Die Programme gelten - vor allem bei Restaurants - als Erfolge und sollen bleiben.

New York war im vergangenen Frühjahr zum Epizentrum der Pandemie in den USA geworden. Inzwischen hat sich das Neuinfektionsgeschehen in New York einigermaßen stabilisiert. Viele kulturelle Einrichtungen in New York – wie die Theater auf dem Broadway oder die Metropolitan Opera – haben bereits seit fast einem Jahr geschlossen. Gouverneur Andrew Cuomo hatte bereits ein Hilfsprogramm für die kulturellen Einrichtungen im Bundesstaat New York angekündigt.