Die Corona-Dunkelziffer ist hoch und viele Jobs fallen weg – Kenia leidet unter der Pandemie. An einer Schule in Nairobi haben die Menschen aber auch andere Sorgen.

Nairobi - Ja, die kenianische Gesellschaft macht das ganze Prozedere mit wegen Corona: die Maskenpflicht in den Bussen, auf Märkten und in Läden, das Fiebermessen vor den Shopping-Malls, die corona-bedingten Anmeldeformalitäten bei Reisen. Der Staat ist sehr streng, und wegen der Ausgangssperre sind die in normalen Zeiten nachts belebten Straßen der lebenslustigen Hauptstadt Nairobi mit ihren Grill-Restaurants und Nachtklubs von 22 Uhr an wie ausgestorben. Nairobi, eine Geisterstadt, ab 21 Uhr beeilen sich alle, um pünktlich zu Hause zu sein – und wer es nicht schafft, der muss der Polizei ein „kiti kidogo“, ein kleines Schmiergeld, zahlen.