Ein Selbsttest wird oftmals erst in Folge von Symptomen gemacht. Ist dieser dann positiv, ist der Weg zur Teststation natürlich mit einem Ansteckungsrisiko für Außenstehende verbunden. Das müssen Betroffene beachten.

Digital Desk: Lukas Böhl (lbö)

Nicht immer kann eine Corona-Infektion durch einen Schnelltest vorzeitig entdeckt werden. In vielen Fällen deuten erst die entsprechenden Symptome auf eine mögliche Infektion hin. Dann prasseln die Fragen auf die Betroffenen ein. Was soll ich jetzt tun? Muss ich in Quarantäne? Und mit am wichtigsten: Darf ich mit Symptomen zum Testzentrum? Wir haben beim Bundesgesundheitsministerium nachgefragt.

 

Corona-Test trotz Symptomen möglich?

Auf Anfrage teilte eine Sprecherin des Bundesgesundheitsministeriums unserer Zeitung mit: „Grundsätzlich gilt: Wenn Symptome auftreten, die Personen sich krank fühlen oder Risikofaktoren haben, sollten diese Rücksprache mit der Hausarztpraxis oder dem kassenärztlichen Bereitschaftsdienst unter der Nummer 116 117 halten. Die Ärztin oder der Arzt wird nach Symptomen und Risikofaktoren fragen und dann entscheiden, wie getestet werden soll.“ Es obliegt also dem jeweils beratenden Arzt, wo und in welcher Form symptomatische Personen getestet werden sollen. Weitere Handlungsanweisungen bei einem Verdacht auf Corona stellt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung auf dieser Seite bereit. Bevor Sie also mit Symptomen in ein Testzentrum gehen, halten Sie zunächst Rücksprache mit einem Arzt.

Trotz Symptomen zum Testen

Sollten Sie aufgrund eines Verdachtsfalls eine Testung vorgeschlagen bekommen, sollten Sie sich natürlich auf dem Weg zur Arztpraxis oder der Teststelle vorsichtig verhalten. Meiden Sie, wenn möglich, öffentliche Verkehrsmittel und tragen Sie eine FFP2-Maske. Halten Sie außerdem die AHA-Regeln ein, um andere Personen zu schützen. Nach der Testung sollten Sie sich unmittelbar nach Hause begeben und das Ergebnis abwarten.

Lesen Sie auch: Wer gilt als vollständig geimpft?