Tausende Menschen haben am Wochenende in Berlin gegen die Coronamaßnahmen der Regierung protestiert – darunter viele Rechte und Rechtsextreme. Die Redakteurin Katja Bauer erklärt die Hintergründe im Videointerview.

Berlin - Am Wochenende haben in Berlin Zehntausende Menschen weitgehend friedlich gegen Maßnahmen demonstriert, die die Regierung zur Eindämmung der Coronapandemie ergriffen hat. Organisiert wurden die Hauptveranstaltungen von der Stuttgarter Initiative Querdenken 711, die sich nach eigener Aussage als überparteiliche und demokratische Organisation versteht.

 

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Neben der gewaltfreien Kundgebung kam es aber an mehreren Stellen im Laufe des Tages auch zu Auseinandersetzungen mit der Polizei und zu Festnahmen. So durchbrach beispielsweise eine Gruppe Demonstranten am Samstagabend Absperrungen und versuchte, in das Reichstagsgebäude zu gelangen.

Auf vielen Bildern sind Demonstranten zu erkennen, die sich eindeutig der organisierten und extremen Rechten zuordnen lassen und Seite an Seite mit friedlichen Bürgern demonstrieren. Wie diese Bilder einzuordnen sind und was sie für die Bewegung Querdenken 711 bedeuten, erklärt Hauptstadtredakteurin Katja Bauer im Videointerview.