Rathausspitze und Gemeinderat ziehen in der Krise an einem Strang. Das ist auch nötig. Am Vorhaben, kräftig zu investieren und gezielt Einnahmen zu reduzieren, führt kein Weg vorbei, meint StZ-Autor Jörg Nauke.

Stuttgart - Es kommt nicht oft vor, dass die Rathausspitze bei den Finanzen mit dem Gemeinderat auf einer Wellenlänge funkt. Es ist ein gutes Zeichen, dass man in der größten Krise nicht auseinanderdriftet, eine vorübergehende Ausgabenkürzung über alle Ämter ohne Murren durchwinkt, ohne den Sparfuchs zu geben und zudem ein klares politisches Ziel formuliert: Wir können es uns leisten, bei Investitionen und Personalaufbau – vorerst – den Rotstift stecken zu lassen. Der Kessel bleibt unter Dampf.