Die Testpflicht vor dem Haarschnitt ist für die Friseure mit viel Aufwand verbunden. Was bedeutet das für die Geschäfte? Wie reagieren die Kunden?

Ludwigsburg - Die Zeiten, in denen die Frauen und Männer hierzulande mehrheitlich wie Hippies rumliefen, weil die Friseursalons geschlossen waren, sind mittlerweile ja vorbei. Seit einigen Wochen dürfen die Scheren wieder schneiden. Allerdings gilt seit 19. April eine Testpflicht: Jeder Kunde muss einen negativen Coronatest vorweisen, der nicht älter als 24 Stunden sein darf. „Das kam sehr kurzfristig und hat uns zunächst auf dem falschen Fuß erwischt“, sagt Tony Geronikolakis von der Pur Hairgroup, die insgesamt sechs Filialen in der Region Stuttgart betreibt, unter anderem in Kornwestheim und Freiberg. Viele Kunden sagen ab, die Regelungen für die Tests werden von den Ordnungsämtern offenbar unterschiedlich ausgelegt, mancher Salonchef reagiert mit Kurzarbeit, ein anderer beklagt das „nach wie vor große Chaos“ bei den Bestimmungen.