Coronavirus auf Mallorca Restaurants und Kneipen auf der Balearen-Insel dürfen wieder öffnen

Die Corona-Lage auf der Lieblings-Insel der Deutschen und auf den anderen Balearen verbessert sich seit Wochen rapide. Nun dürfen Restaurants, Cafés und Kneipen unter bestimmten Auflagen wieder öffnen.
Palma - Auf Mallorca dürfen Restaurants, Cafés und Kneipen in Folge einer deutlichen Verbesserung der Corona-Lage nach rund sieben Wochen erstmals wieder öffnen. Ab Dienstag können die Gastronomiebetriebe in ihren Außenbereichen wieder Gäste empfangen, wie die balearische Ministerpräsidentin Francina Armengol am Donnerstag in Palma mitteilte. Spätestens um 17 Uhr müssen sie in einer ersten Etappe zur Lockerung des Lockdowns aber schließen. Zudem dürfen nur höchstens 50 Prozent der Tische bei einer Besetzung von maximal je vier Personen draußen aufgestellt werden.
Die Lockerungen in den Bereichen Gastronomie, Handel und private Treffen sollen den Angaben zufolge vorerst für zwei Wochen in Kraft bleiben. Sie werden für alle Balearen bis auf Ibiza gelten, wo die Lage derzeit weniger gut ist als auf den Nachbarinseln.
Auch Kontaktbeschränkungen auf der Insel werden aufgelockert
Bereits ab Samstag wird neben anderen Vorschriften auch das Verbot aufgehoben, sich privat mit Personen aus anderen Haushalten zu treffen. Zusammenkommen dürfen dann höchstens sechs Personen aus maximal zwei Haushalten, wie Armengol nach einem Treffen mit Vertretern von Unternehmerverbänden und Gewerkschaften erklärte.
Die Corona-Lage auf des Deutschen liebster Urlaubs-Insel Mallorca und auf den anderen Balearen verbessert sich seit Wochen rapide. Mit knapp 38 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen gehört die „Autonome Gemeinschaft“, die im Dezember und Januar lange die schlimmsten Zahlen ganz Spaniens hatten, inzwischen zu den Regionen des Landes mit den besten Werten. Die Balearen haben aktuell auch deutlich bessere Zahlen als alle deutschen Bundesländer. Nach Angaben des Robert Koch Instituts lag die Sieben-Tage-Inzidenz zum Beispiel in Hamburg bei 64, in Berlin bei 55 und in Bayern bei 58. „Spitzenreiter“ ist Thüringen mit 119.
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