Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie hat die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Raucher und Raucherinnen eindringlich zum Einschränken ihres Konsums gedrängt.

Berlin - Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung hat Raucher und Raucherinnen vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie eindringlich zum Einschränken ihres Konsums gedrängt. „Diverse Studien belegen, dass Raucher ein sehr viel höheres Risiko für einen schweren Covid-19-Verlauf haben als Nichtraucher“, sagte Daniela Ludwig (CSU) den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Montag. Es sei also „allerhöchste Zeit aufzuhören“.

 

Das Virus sei zudem noch ein Grund mehr, die Unterstützung für Langzeitraucher im kommenden Jahr voranzubringen, sagte Ludwig. Dabei müssten vor allem diejenigen in den Blick genommen werden, „die bisher nicht mit den Angeboten für einen Rauchstopp erreicht werden konnten“.

Nach Ludwigs Angaben rauchen derzeit in Deutschland rund 23 Prozent der Erwachsenen, also über 14 Millionen Menschen. Jedes sterben rund 120.000 Menschen an den Folgen des Tabakkonsums. Als erfreuliche Entwicklung wertete Ludwig die sinkenden Zahlen von Rauchern unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen.