Ab Sonntag ist Frankreich, abgesehen von einigen Überseegebieten, laut Bundesregierung kein Corona-Hochrisikogebiet mehr. Was sonst noch neu ist.

Berlin - Frankreich ist nach Einschätzung der Bundesregierung ab Sonntag bis auf einige Überseegebiete kein Corona-Hochrisikogebiet mehr. Wie das Robert-Koch-Institut am Freitag mitteilte, wird auch die entsprechende Einstufung für die südostfranzösische Region Provence-Alpes-Côte d´Azur zurückgenommen. Sie war als letztes Gebiet des französischen Kernlands noch Hochrisikogebiet. Zudem nimmt die Bundesregierung die Länder Japan und Senegal ab Sonntag von der Liste der Hochrisikogebiete. Neu hinzu kommt in Europa Slowenien.

 

Im Falle Frankreichs bleiben folgenden Übersee-Territorien noch auf der Liste der Hochrisikogebiete: Guadeloupe, Martinique, St. Barthélemy, St. Martin, Französisch-Guayana und Französisch-Polynesien. Neu hinzu kommt am Sonntag auch Neukaledonien im Pazifik.

Das gilt für Einreisende aus Hochrisikogebieten

Einreisende aus Hochrisikogebieten müssen für zehn Tage in Quarantäne. Geimpfte und Genesene können die Quarantäne aber abwenden, wenn sie bereits vor ihrer Einreise einen Genesenen- oder Impfnachweis an die deutschen Behörden übermitteln. Bei nachträglicher Einreichung eines Genesenen- oder Impfnachweises oder eines Negativtests kann die Quarantäne verkürzt werden.

Als Hochrisikogebiete werden Länder oder Regionen eingestuft, in denen wegen hoher Infektionsraten ein besonders hohes Infektionsrisiko angenommen wird. Daneben gibt es auch noch die Kategorie des Virusvariantengebiets für Gegenden, in denen bestimmte Coronavirus-Mutanten besonders weit verbreitet sind. Hier sind derzeit keine Staaten oder Regionen eingestuft.