Die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt in Deutschland weiter. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts liegt sie mittlerweile bei 87,3. Baden-Württemberg liegt derweil noch über 100.

Berlin - In Deutschland ist die Sieben-Tage-Inzidenz weiter gesunken. Sie liege nun bei 87,3, teilte das Robert-Koch-Institut (RKI) am Samstag mit. Vor einer Woche betrug der Wert noch 121,5. Nur in Thüringen, Sachsen und Baden-Württemberg liegt die Inzidenz noch über 100. Die Gesundheitsämter meldeten dem RKI 7894 weitere Corona-Fälle binnen eines Tages. Das sind 7791 nachgewiesene Neuinfektionen weniger als am Samstag vor einer Woche. 177 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus, 61 weniger als vor einer Woche. Insgesamt stieg die Zahl der Todesfälle auf 86.025. Seit Ausbruch des Coronavirus wurden mehr als 3,58 Millionen Menschen positiv darauf getestet. Als genesen gelten laut RKI mehr als 3,27 Millionen Menschen.

 

Thüringen mit dem höchsten Wert

Die Sieben-Tage-Inzidez gibt an, wie viele Menschen je 100.000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Coronavirus angesteckt haben. Die Grenze für die bundesweite sogenannte Notbremse mit Ausgangs- und schärferen Kontaktbeschränkungen ist ein Wert von 100. Am Freitag war sie deutschlandweit erstmals seit dem 20. März wieder unter diese Schwelle gefallen.

Thüringen ist mit einer Inzidenz von 132,1 vor Sachsen (122,6) noch immer das Bundesland mit dem höchsten Wert. In Baden-Württemberg beträgt sie 107,1. Alle anderen der insgesamt 16 Bundesländer haben inzwischen den wichtigen Wert von 100 unterschritten. In Schleswig-Holstein ist die Inzidenz mit 39,1 weiterhin am niedrigsten, hier sank sie erstmals wieder unter 40.