Coronavirus in Neuseeland Website für Verstoß-Meldungen nach Ansturm zusammengebrochen

Nachdem innerhalb kürzester Zeit mehrere Tausend Verstöße gegen die Corona-Schutzmaßnahmen in Neuseeland gemeldet wurde, ist die dafür eingerichtete Website zusammengebrochen.
Auckland - Eine Website, auf der Neuseeländer Verstöße gegen die Ausgangssperre wegen des Coronavirus melden können, ist wegen des großen Ansturms nach kurzer Zeit zusammengebrochen. Die am Sonntagnachmittag bereitgestellte Website sei von meldewilligen Neuseeländern geradezu überrannt worden, sagte Polizeisprecher Mike Bush am Montag. Innerhalb kürzester Zeit habe es bereits rund 4200 Meldungen gegeben.
„Das zeigt, wie wichtig es den Kiwis (Neuseeländern) ist, dass alle sich daran halten“, zeigte sich Bush überzeugt. Gemeldet worden sei beispielsweise eine Party von rund 60 Leuten in einem Hostel für Rucksackreisende in Queenstown oder Fälle von Touristen, die trotz Ausgangsbeschränkungen weiter im Wohnmobil durchs Land reisten.
Premierministerin Jacinda Ardern ermutigte die Bürger, weiterhin Verstöße zu melden. Sie könnten überdies auch an eine eigens eingerichtete Email-Adresse schreiben, wenn ihnen Beispiele von Preistreiberei wegen des Coronavirus auffielen. „Dies ist nicht der Moment, um gegen die Regeln zu verstoßen. Dies ist der Moment, zu Hause zu bleiben und Leben zu retten“, sagte sie.
Unsere Empfehlung für Sie

Coronavirus in den USA US-Wissenschaftler besorgt über Corona-Variante inKalifornien
Die Variante sei auch schon in anderen US-Bundesstaaten und Ländern weltweit entdeckt worden, habe sich aber nach bisherigen Erkenntnissen bislang vor allem in Kalifornien ausgebreitet.

Coronavirus Frankreich verschärft Einreiseregeln an Grenze zu Deutschland
Im Département Moselle an der Grenze zum Saarland und zu Rheinland-Pfalz breitet sich die südafrikanische Corona-Variante stark aus. Nicht-berufliche Fahrten in das Gebiet sind bald nur noch mit PCR-Test möglich.

Corona-Impfstoff aus unseriösen Quellen Betrüger bieten Regierungen massenhaft „Geisterimpfstoff“ an
Weltweit sollen rund 400 Millionen Dosen Corona-Impfstoff aus unseriösen Quellen im Angebot sein. Es könne auch „Salzwasser in kleinen Fläschchen“ sein, so die EU-Anti-Betrugsbehörde Olaf.

Coronavirus auf Mallorca Restaurants und Kneipen auf der Balearen-Insel dürfen wieder öffnen
Die Corona-Lage auf der Lieblings-Insel der Deutschen und auf den anderen Balearen verbessert sich seit Wochen rapide. Nun dürfen Restaurants, Cafés und Kneipen unter bestimmten Auflagen wieder öffnen.

Tourismusbranche in der Coronakrise Kette DER Reisebüro schließt Filialen - Rivale Tui verhandelt weiter
Nach der Pandemie werden manche Wirtschaftsbereiche nicht mehr so aussehen wie vorher - allen voran der Tourismus. Lässt sich das klassische Reisebüro retten? Bei den großen Anbietern wird es ernst.

Varianten des Coronavirus Biontech und Pfizer starten Studie mit Auffrischungsimpfung
Kann eine dritte Impfstoff-Dosis bei den derzeit kursierende und neu aufkommende Sars-CoV-2-Varianten helfen? Das überprüfen nun das Mainzer Pharmaunternehmen Biontech und sein US-Partner Pfizer in einer Studie.