Der Anteil der Pflegekräfte in Altenheimen und medizinischen Einrichtungen, die sich bisher haben impfen lassen gegen das Coronavirus, lässt offenbar noch immer zu wünschen übrig. Das will die Stadt mit einer Kampagne ändern.

Lokales: Mathias Bury (ury)

Stuttgart - Die Angaben, in welchem Umfang sich bei den bisherigen Impfaktionen in Altenpflegeheimen und medizinischen Einrichtungen das Personal beteiligt hat, schwanken. Mal ist von 30 Prozent die Rede, mal von 60 Prozent oder höher. Jedenfalls scheint die Beteiligung in diesen Berufsgruppen steigerbar zu sein. Denn die Stadt Stuttgart hat eine Kampagne zur Corona-Impfung von pflegerischen und medizinischen Arbeitskräften gestartet. Damit solle „die Impfbereitschaft in dieser wichtigen Berufsgruppe noch weiter steigen“, heißt es.

 

Plakate zeigen Geimpfte

Dabei berichten geimpfte Pflegekräfte auf Plakaten, die in Pflegeheimen und Kliniken aufgehängt werden, von ihrer persönlichen Impfmotivation. Abgebildet sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des städtischen Eigenbetriebs Leben und Wohnen. Betreuungskraft Sigrid Dervisis zum Beispiel hat sich für die Corona-Impfung entschieden, weil sie „anderen Menschen wieder ein Lächeln schenken möchte“. Und es gibt Informationsvideos zum Thema für Web-Seminare. Zu Wort kommen Ärzte und Pflegekräfte.