Nach dem Auftreten von zwei Infektionsfällen mit einer Virusmutation sollen künftig in Stuttgart mehr Abstriche auf solche Varianten untersucht werden. Ginge die Sieben-Tage-Inzidenz zurück wie derzeit, könnte in Stuttgart Mitte Februar wieder die 50er-Marke erreicht sein.

Lokales: Mathias Bury (ury)

Stuttgart - Nachdem in Stuttgart die ersten beiden Infektionsfälle mit der als besonders ansteckend geltenden Coronavirus-Mutation B.1.351 aus Südafrika aufgetreten sind, will das Gesundheitsamt der Stadt dafür sorgen, dass künftig ein gewisser Teil aller Abstriche routinemäßig auf solche Varianten getestet wird. Die Technik dazu hat in Baden-Württemberg derzeit das Landesgesundheitsamt. Man sei aber „in Abstimmung mit Laboren“, dass diese bald ebenfalls diese Leistung anbieten, sagt Amtsleiter Stefan Ehehalt. Dann sollen generell beispielsweise fünf Prozent aller Abstriche als „Zufallsstichproben“ auf die neuen Varianten getestet werden. „Die Labore sind dabei, dies aufzubauen“, sagt Ehehalt.