Frisches Obst und Gemüse holen sich viele am liebsten vom Wochenmarkt – entweder vom großen in der City oder in den Stadtteilen. Doch die Polizei und das Ordnungsamt blicken mit Sorge auf die Märkte.

Lokales: Christine Bilger (ceb)

Stuttgart - Die Polizei und das Ordnungsamt ziehen trotz weniger Ausnahmen eine positive Bilanz vom ersten warmen Ferienwochenende. Denn die Stuttgarter haben sich gut an die Regeln zur Eindämmung der Coronapandemie gehalten. Mit Sorge blicken die Verantwortlichen jedoch auf die Wochenmärkte in der Landeshauptstadt: „In den Gängen zwischen den Ständen ist es manchmal schon sehr eng gewesen“, gibt der Polizeisprecher Stefan Keilbach wieder, was seine Kolleginnen und Kollegen des Streifendienstes am Wochenende gesehen haben.

 

Polizei schlägt größere Abstände zwischen den Ständen vor

Darauf soll nun reagiert werden. In den kommenden Tagen und am Wochenende soll dort verstärkt kontrolliert werden. Auch sei es eine Anregung der Polizei, die Stände weiter auseinander zu stellen, um mehr Platz in den Gängen dazwischen zu schaffen. „Auf manchen Marktplätzen wird das wohl gehen, natürlich nicht überall“, sagt Keilbach. Die Marktbeschicker täten das Ihre, um für einen sicheren Einkauf zu sorgen. Die Kunden seien gefragt: „Vielleicht muss man die eine oder andere lieb gewonnene Gewohnheit aufgeben und zu einer anderen Uhrzeit einkaufen gehen“, sagt der Polizeisprecher. Auch könne man unter Umständen versuchen, auf einen kleineren Markt im Stadtteil auszuweichen. Stadt und Polizei wollen an dem Thema nun dranbleiben.