Der Coronavirus macht auch vor der Polizei nicht Halt. Viele Dienststellen in Baden-Württemberg versuchen nun, den Besucherverkehr auf ein Minimum zu reduzieren.

Stuttgart - Im Zuge der rapide steigenden Zahl von Coronavirus-Infektionen in Baden-Württemberg haben einige Polizeipräsidien im Südwesten die Bevölkerung dazu aufgefordert, den Besucherverkehr in den Dienststellen zu reduzieren, um so das Ansteckungsrisiko zu minimieren.

 

So regelt unter anderem auch die Stuttgarter Polizei den Besucherverkehr in den Dienststellen und lässt in den kommenden Wochen nicht jeden herein. Wer beispielsweise eine Anzeige erstatten möchte oder einen Rat brauche, wird gebeten, dies zunächst per Telefon zu tun und sich damit anzukündigen. So kann der Wachhabende im Polizeirevier gegebenenfalls eine Besuchszeit vereinbaren.

Ferner rät die Polizei dazu, wann immer es möglich ist – zum Beispiel in weniger dringenden Fällen –, Anzeigen über die Internetwache der Polizei Baden-Württemberg zu erstatten. So ist ein Besuch des Polizeireviers in vielen Fällen zunächst nicht nötig. „In Notsituationen können Bürgerinnen und Bürger sich selbstverständlich jederzeit auch persönlich bei der Wache melden. In echten Notlagen können wie bisher die Notrufe 110 und 112 gewählt werden“, heißt es in der Mitteilung weiter. Die telefonische Erreichbarkeit der Stuttgarter Polizeireviere finden Sie hier.

Auch viele weitere Polizeipräsidien in Baden-Württemberg raten den Bürgerinnen und Bürgern in der Zwischenzeit zu dieser Vorgehensweise.