Aufgrund des sich weiter ausbreitenden Coronavirus hat die Schweiz alle Großveranstaltungen mit mehr als 1000 Zuschauern verboten. Dem Profisport drohen dadurch Geisterspiele.

Bern - In der Schweiz sind wegen der Coronavirus-Epidemie bis zum 15. März auch alle Sport-Großveranstaltungen verboten worden. Spiele mit mehr als 1000 Zuschauern dürfen auf Anweisung des Bundesrats in diesem Zeitraum nicht mehr stattfinden. Möglich bleiben demnach aber Geisterspiele ohne Fans oder Partien mit geringeren Zuschauerzahlen. Alternativ müssten die geplanten Spiele verschoben oder abgesagt werden.

 

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Betroffen sind davon vor allem Fußballspiele und Partien der höchsten Eishockey-Ligen. Auch der nächste Auftritt des FC Basel in der Europa League könnte gefährdet sein, sofern der Club am 12. März ein Heimspiel im Achtelfinale zugelost bekäme. Im Eishockey stehen in der Schweizer National League vom 7. März an die Meisterschafts-Playoffs an. Im Mai findet in der Schweiz die Eishockey-WM statt.

In der Schweiz waren bis Freitag 15 Menschen positiv auf den Erreger Sars-CoV-2 getestet worden. Mehr als 100 Menschen befanden sich aktuell in Quarantäne.