In den USA fällt mit den BNP Paribas Open in Indian Wells eines der größten Tennisturniere dem Coronavirus zum Opfer. Wie steht es um den Porsche Tennis Grand Prix in Stuttgart Ende April?

Stuttgart - Bei den Veranstaltern des Porsche Tennis Grand Prix (18. – 26. April) war man keineswegs schockiert über die Absage des US-amerikanischen Hartplatzturniers in Indian Wells (Kalifornien), das in dieser Woche und der kommenden Woche hätte stattfinden sollen. Die dortige Gesundheitsbehörde hatte den lokalen Notstand ausgerufen, nachdem sich ein Covid-19-Fall in der Region bestätigt hatte, was wiederum die Veranstalter um den deutschen Ex-Profi Tommy Haas zur Absage bewog. 450 000 Zuschauer wären in den zwei Wochen beim Traditionsevent in Indian Wells erwartet worden. „Wir sind darauf vorbereitet, das Turnier zu einem anderen Zeitpunkt zu veranstalten und prüfen Optionen“, lässt sich Haas in einer Mitteilung zitieren.

 

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Ein Sprecher des Stuttgarter PTGP sagte gegenüber der Redaktion, man stehe in ständigem Austausch mit den lokalen Gesundheitsbehörden, der Stadt Stuttgart und der Frauentennis-Organisation WTA. „Wir sind in der Lage, kurzfristig auf Entwicklungen zu reagieren“, sagte der Sprecher. Das Frauentennis-Turnier in der Landeshauptstadt sei nicht die einzige Veranstaltung in den kommenden Wochen in der Stuttgarter Porsche-Arena, daher wäre eine Entscheidung der lokalen Gesundheitsbehörden weitreichender und betreffe auch kulturelle Veranstaltungen wie beispielsweise Konzerte.

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„Stand heute gehen wir davon aus, dass das Turnier stattfindet. Aber wir werden selbstverständlich die Empfehlungen der Behörden und Verbände umsetzen“, so ein Sprecher. Eine Deadline bezüglich einer Absage des Sandplatzturniers gebe es nicht, schließlich könne es täglich oder stündlich neue Entwicklungen geben. Im vergangenen Jahr strömten 32 500 Zuschauer in die Porsche-Arena.