In der Autobranche zeigen sich allmählich die dramatischen Folgen des Strukturwandels. Doch das ist noch nicht das Ende der Spirale, befürchtet der StZ-Chefredakteur Joachim Dorfs.

Chefredaktion: Joachim Dorfs (jd)

Stuttgart - In dieser Woche der Wahrheit ist offenbar geworden, was die vielfach geforderte und angekündigte Restrukturierung in der Autoindustrie bedeutet. Allein Audi und Daimler werden etwa 20 000 Stellen abbauen. Auch große Autozulieferer wie Bosch oder Continental haben massive Sparprogramme und einen drastischen Stellenabbau angekündigt. Aus der viel zitierten Binsenweisheit, dass sich die Autoindustrie in den kommenden zehn Jahren stärker verändere als in den vergangenen 100 Jahren, wird Realität. Die Folgen des erwarteten Strukturwandels kommen nun im Bewusstsein der Öffentlichkeit an.