Untertürkheim ist als Daimler-Motorenwerk vom Wandel zum E-Auto besonders betroffen. Im Interview erklärt Michael Häberle, der Betriebsratsvorsitzende des Werks, warum er mit seinen Kollegen um die Fertigung des E-Antriebsstrangs kämpft – und dass von der Entscheidung Arbeitsplätze abhängen.

Stuttgart - Im Oktober starten im Daimler-Werk Untertürkheim Verhandlungen um das Herzstück der E-Autos der EQ-Baureihe: den elektrischen Antriebsstrang (EATS). Michael Häberle, der Betriebsratschef des Werks, will das Produkt an den Neckar holen. Es geht ihm um Technologieführerschaft – und natürlich um Arbeitsplätze.