Der Innovationsforscher Stefan Bratzel und der E-Mobilitäts-Enthusiast Christian Jog über das Auto, mit dem Daimler seinen Führungsanspruch bei Elektroautos einlösen will.

Automobilwirtschaft/Maschinenbau: Matthias Schmidt (mas)

Stuttgart - Im Autoquartett dürfte der EQS von Mercedes-Benz zur Trumpfkarte werden. Christian Jog kann das bestätigen. Er gehört zum Vorstand des Vereins Electrify-BW, der für seinen bürgerschaftlichen Einsatz für die Energiewende eine Auszeichnung der Landesregierung bekommen hat und unter anderem ein Kartenspiel verlegt, in dem nur Elektroautos vorkommen. „Mit dem EQS wird das Blatt neu gemischt“, sagt der 43-jährige Software-Ingenieur. Zwei Spitzenwerte seien der elektrischen S-Klasse schon sicher: „Die Aerodynamik mit dem cw-Luftwiderstandsbeiwert von 0,20 ist phänomenal“, sagt Jog, und auch die Reichweite von 770 Kilometern nach dem neuen Standardmessverfahren WLTP stehe im Vergleich ganz vorn. Er weiß aber auch: „Es gibt ein paar Kategorien, in denen man den EQS ausstechen kann.“ Aus unserem Plus-Angebot: Mit diesem Elektroauto tritt Daimler gegen Tesla an