Die Schauspielschule, die der auf einem Kreuzfahrtschiff verunglückte Daniel Küblböck besuchte, sieht sich Anfeindungen im Internet ausgesetzt. Nun hat sich der Schulleiter in der „Bild“-Zeitung zu Wort gemeldet.

Stuttgart - Zum ersten Mal äußerte sich der Schulleiter des am Wochenende verunglückten Daniel Küblböck (33) direkt zu den massiven Mobbing-Vorwürfen gegen seine Schauspielschule. Im Interview mit der „Bild“-Zeitung sagte der Vorstandsvorsitzende des Europäischen Theaterinstituts in Berlin Robert Mau (55): „Keiner weiß genau, ob der Post von ihm stammt. Selbst wenn, hat Daniel da etwas falsch verstanden.“

 

Auf Instagram kann man den Post noch sehen

Zuvor wurde ein mittlerweile gelöschter Eintrag auf der offiziellen Fanseite von Küblböck von Anfang August bekannt. Darin berichtet vermeintlich der Promi selbst über massives Mobbing an der ETI. Es habe ihn zutiefst in der Seele erschüttert und er leide sowohl psychisch als auch physisch. Auf Instagram kann man den Post noch lesen, eine Userin hat ihn auf eine Fanseite gestellt:

Schulleiter Robert Mau hat offenbar eine andere Sicht auf die Dinge: Küblböck sei öfter betrunken zur Schule gekommen, habe sich aggressiv und unzuverlässig gezeigt: „Mehrere Male habe ich ihm zu einer Therapie geraten. Aber er blockte ab.“ Am 29. August, der Tag des Beginns der Kreuzfahrt, habe er noch einmal eine Nachricht von Küblböck erhalten: „Daniel schrieb, dass er durch seine Rolle der Aurora gemerkt hat, dass er eine Frau werden will. Das würde schmerzhaft werden, aber er freue sich.“