Die Corona-Zwangspause macht nicht nur die internationalen Gastspiele und Konzerte regionaler Bands in der Reichenbacher Halle unmöglich. Auch die Ehrenamtlichen der Kulturinitiative leiden unter dem Lockdown.

Reichenbach - Die Lichter in der Reichenbacher Halle sind seit vielen Monaten aus. „Wir sind manchmal zu zweit oder alleine da und erledigen kleine Reparaturen“, sagt Joshua Schimkowski. Er gehört zum Vorstandsteam und vermisst die Begegnungen an der Bar oder bei den Konzerten sehr. „Wegen der Pandemie kommt fast überall das Vereinsleben zum Erliegen“, sagt der Vorsitzende Sebastian Strauss. Das ehrenamtliche Team mit Zoom-Gesprächen oder Telefonaten zusammenzuhalten, das sei in diesen Tagen nicht einfach. Dennoch sei die Mitgliederzahl konstant geblieben, sagt Strauss. Zwar seien einige Mitglieder abgesprungen, aber es kamen neue dazu. „Das ist enorm in Zeiten der Pandemie, denn wir können ja fast keine Angebote machen“, betont der 37-jährige Vereinschef.