Wegen der teils miserablen Arbeitsbedingungen in Schlachthöfen hat der Ruf der Fleischindustrie gelitten. Mit der Realität in kleinen Betrieben hat das aber meist nichts zu tun. Ein Metzgermeister erklärt, warum er dieses Handwerk liebt.

Digital Desk: Michael Bosch (mbo)

Möglingen/Augsburg - Die Frage, ob Fleisch oder nicht, ist mittlerweile beinahe zu einer Glaubensfrage geworden. Andreas Brosi hat sie sich aber nie gestellt. „Ich bin damit aufgewachsen“, sagt der 26-Jährige. Im Betrieb seines Vaters in Möglingen half er von klein auf mit, sein Weg war quasi vorgezeichnet. Mit 19 war er jüngster Metzgermeister im Land, seit drei Jahren ist Brosi Fleischsommelier, im Kreis Ludwigsburg war er der Erste.