Der BUND und Peta fordern, deutlich weniger Tierarten oder gar keine mehr zu bejagen. Der Deutsche Jagdverband hält das für illusorisch: In Zeiten des Klimawandels sei es etwa wichtiger denn je, dass das Reh so wenig Baumschösslinge wie möglich wegfrisst.

Klima/Nachhaltigkeit : Thomas Faltin (fal)

Wershofen - Kaum ein Thema rund um den Naturschutz wird so emotional diskutiert wie die Bejagung der Wildtiere – dies hat sich dieser Tage auch bei einer Debatte auf dem Nationalen Waldgipfel in der Waldakademie des Försters und Bestsellerautors Peter Wohlleben in Wershofen in der Eifel gezeigt. Torsten Reinwald vom Deutschen Jagdverband warf den Naturschützern vor, sich den Wald gerne als heile „Pippi-Langstrumpf-Welt“ vorzustellen. Umgekehrt behauptete Nadja Michler von Peta, dass hinter fast allen illegalen Tötungen von Wölfen in Deutschland Jäger stünden.