Tim Dünschedes „Limbo“ läuft 90 Minuten lang ohne einen Schnitt: ein deutscher Thriller mit Finanzmanipulationen, illegalen Boxkämpfen und einem Undercover-Ermittler.

Stuttgart - Zugegeben, das geht jetzt etwas schnell. Ana Bergmann, eine prinzipienfeste junge Mitarbeiterin in der Compliance-Abteilung eines Unternehmens, hat eigentlich Feierabend, die meisten Kollegen sind schon außer Haus. Aber eine Sache will sie noch prüfen. Sie guckt auf den Schirm, und mit einem Blick ist ihr klar, dass da etwas ganz faul ist. Sie rennt los, um Alarm zu schlagen, erwischt unten auf der Straße noch den Firmenchef, der gerade ins Auto steigen will, und haspelt herunter, dass da was nicht stimme. Der Chef reagiert seltsam.