Der Landkreis Esslingen wird ein Aktionsprogramm für Demokratie und Toleranz aufstellen. Es gelte, extreme Tendenzen abzuwehren und gruppenbezogener Feindlichkeit vorzubeugen, sagte Landrat Eininger.

Kreis Esslingen - Als erster Landkreis in Baden-Württemberg will der Kreis Esslingen ein ganzheitliches „Aktionsprogramm für Demokratie und Toleranz“ erstellen. Die Betonung liegt auf ganzheitlich unter Einbeziehung vieler Akteure, denn Aktionen für Toleranz gab es schon vielerorten. Der Sozialausschuss des Kreistags hat das Programm mit großer Mehrheit beschlossen. Die AfD hält das Vorhaben für einseitig und nicht notwendig, sie enthielt sich. Mit Nein stimmte Ulrich Deuschle, der letzte „Republikaner“ im Kreistag. Landrat Heinz Eininger (CDU) begrüßte den fraktionsübergreifenden Antrag, der zunächst von der SPD und der Linken eingebracht wurde.