Dass nach der Organisation Attac nun auch dem DemoZ in Ludwigsburg die Gemeinnützigkeit aberkannt wurde, zeigt, dass das Gesetz verbessert werden muss, kommentiert Redakteur Ludwig Laibacher.

Ludwigsburg - Liest man die Begründungen für die Aberkennung der Gemeinnützigkeit für das DemoZ fühlt man sich in andere Zeiten versetzt. Man möchte meinen, ein Gespenst gehe um in Ludwigsburg. Nein, nicht das Gespenst des Kommunismus, das Gespenst der Kapitalismuskritik. Wie anders soll man sich erklären, dass Mitarbeiter des Finanzamts Ludwigsburg angesichts von Vortragstiteln wie „Kapitalismus – was ist das und was können wir dagegen tun?“ oder „Einführung in die Idee des Anarchismus“ nervös werden? Fürchtet hier jemand, dass im kleinen DemoZ, das im nächsten Jahr 40 Jahre alt wird, die Weltrevolution ausgerufen wird?