Die Polizei steht vor einem Rätsel. Der am Sonntag in Denkendorf niedergestochene 20-Jährige verweigert die Aussage. Der Grund ist noch unklar.

Denkendorf - Der Mann, der am frühen Sonntagmorgen in Denkendorf niedergestochen worden ist, macht keine Angaben zum Tathergang. „Er hüllt sich in Schweigen“, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Reutlingen am Montag auf Nachfrage über den 20-Jährigen, der mit schweren Verletzungen in einer Klinik liegt. Das Opfer sei grundsätzlich vernehmungsfähig. Warum der Mann schweigt, ist der Polizei bisher ein Rätsel. Die Beamten gingen davon aus, so der Sprecher, dass die Tat eine Vorgeschichte habe.

 

Der 20-Jährige war gegen 5 Uhr mit mehreren Messerstichen verletzt worden. Ersten Erkenntnissen zufolge soll es sich bei den Tatverdächtigen um eine Gruppe junger Männer handeln. Dem Opfer war es noch gelungen, aus eigener Kraft die Rettungskräfte zu verständigen, die ihn dann in der Rechbergstraße fanden. Laut dem Polizeisprecher hoffen die Ermittler auch auf einen Zeugen, der sich nach der Tat gemeldet hat. Allerdings hätten dessen Aussagen bisher noch kein Licht ins Dunkel bringen können, so der Sprecher. Die Kriminalpolizei ermittelt weiter.