Beim Wiedersehen mit Michèle, Mimi, Stephie, Linda und Hannah muss sich „Bachelor“ Niko unbequemen Fragen stellen. Eine gute Figur macht der 30-Jährige nicht, als Frauke Ludowig nachbohrt.

Stuttgart - Bei „Nach der letzten Rose“ wird traditionell die Frage gestellt, ob der „Bachelor“ noch mit der Gewinnerin der Sendung zusammen ist. Neben Niko begrüßte Frauke Ludowig zur Aufarbeitung Michèle, Mimi, Stephie, Linda und Hannah. Eins war klar: Der IT-Projektmanager muss sich unbequemen Fragen stellen.

 

Die klarste Ansage

Linda musste lange auf ihr Einzeldate warten und war deshalb in ihrer Zeit in dem Datingformat sichtlich angefressen. Auch beim Wiedersehen blieb sie ihrer direkten Art treu. „Ich war wirklich genervt von dir Niko“, sagte Linda. Sie habe nicht nachvollziehen können, wieso sie immer eine Runde weiter kam, aber die ganze Zeit im Haus festsaß. Eine wirkliche Begründung konnte der „Bachelor“ nicht geben. Man habe zusammen „krass schöne Momente“ gehabt und auch bei den Gruppendates viel geredet. „Aber der Punkt ist ja, dass man in einer Gruppe keinen kennenlernen kann“, entgegnete Linda entschlossen.

Die unbefriedigendste Erklärung

Niko revidierte im Finale seine Entscheidung und holte die eigentlich bereits ausgeschiedene Michèle zurück. Dafür musste Stephie gehen, in einem Hotelzimmer verkündete Niko damals seine Entscheidung. Eine richtige Erklärung blieb der 30-Jährige der Bayerin auch bei Frauke Ludowig schuldig. Stephie erzählte, sie habe das Gefühl gehabt nur ins Finale gekommen zu sein, damit Niko die Wahl für Mimi im Finale leichter gefallen wäre. „War das so Niko?“, hakte Ludowig nach. Der „Bachelor“ antwortete zunächst nicht auf die Frage, beim Nachsetzen der Moderatorin rang er um Worte. Er habe Michèle nach dem Halbfinale vermisst und wollte sie nochmal wiedersehen. Einen logischen Grund Stephie gehen zu lassen habe er nicht gehabt.

Die bittersten Tränen

Ein Einspieler zeigte die gemeinsamen Momente zwischen Michèle und Niko. Die Szenen zu sehen, fiel der 27-Jährigen sichtbar schwer, die Tränen flossen. Frauke Ludowig wendete sich an Niko. Sie als Zuschauerin habe fest auf Michèle als Siegerin gesetzt, nachdem der 30-Jährige sie mit viel Aufwand zurückgeholt hatte. Niko fehlten kurz die Worte, bevor er auch an dieser Stelle keine wirkliche Erklärung parat hatte. Michèle sei nach der Verkündung von sich selbst enttäuscht gewesen, denn sie habe die ganze Zeit Nikos Blicke gegenüber Mimi gesehen. Zuvor gestand sie: „Ich war mir ziemlich sicher, dass ich die letzte Rose bekommen würde“.

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Die größte Enttäuschung

In gewohnter Manier wurde am Ende der Sendung die Frage der Fragen von Ludowig gestellt. „Seid ihr noch ein Paar?“ „Nein“, antwortete Niko. „Also ehrlich gesagt hat es nie zu einer Beziehung geführt“, fügte Mimi hinzu. Die Zuschauer ahnten den Grund bereits. Niko erklärte sich: „Ich habe das nie alles wegstecken können, was da vor allem auch am Ende passiert ist.“ Um den Druck rauszunehmen, habe er Mimi angeboten, die Sache erstmal freundschaftlich anzugehen, was diese aber ausschlug. Mimi habe schnell nach dem Finale gemerkt, dass etwas nicht stimme. Sie fand es schade, dass beide nie die Möglichkeit hatten, sich kennenzulernen.

Die vielsagenden Blicke

Überraschend kam es nicht, dass Mimi und Niko nicht mehr zusammen sind. Denn seit dem Sendungsbeginn von „Nach der letzten Rose“ sprach die Mimik der Frauen für sich. In Mimis – zum Teil abfälligem – Blick lag viel Unverständnis. Michèle schwankte zwischen Tränen und Ungläubigkeit. Und auch Stephie reagierte im Gespräch emotional.

Der unentschlossene Niko

Gefühle würden nicht aufhören, weil man jemandem keine Blume gebe, rechtfertigte Niko seine Zerrissenheit zwischen den Frauen. Abermals ließ Frauke Ludowig nicht locker. Sie fragte, ob die richtige Frau vielleicht nicht doch dort säße und deutete auf Michèle. Es sei die falsche Runde, um das zu besprechen, antwortete der „Bachelor“. Dafür kassierte er einen vielsagenden Blick von Mimi. Michèle fasste die Geschehnisse in einem Satz zusammen: „Ich kann es von vorne bis hinten nicht nachvollziehen.“ Ob damit das letzte Wort schon gesprochen ist, muss sich nun zeigen.