"Hobbit"-Regisseur Peter Jackson hat an sich Charakterzüge der gemütlichen Mittelerde-Bewohner entdeckt. Im zweiten Teil der Fantasytrilogie schickt er den Hobbit Bilbo allerdings in den Kampf gegen Riesen-Spinnen und einen Monsterdrachen.

"Hobbit"-Regisseur Peter Jackson hat an sich Charakterzüge der gemütlichen Mittelerde-Bewohner entdeckt. Im zweiten Teil der Fantasytrilogie schickt er den Hobbit Bilbo allerdings in den Kampf gegen Riesen-Spinnen und einen Monsterdrachen.

 

Berlin - Mit seiner „Der Herr der Ringe“-Trilogie hat der neuseeländische Regisseur Peter Jackson bereits Filmgeschichte geschrieben - die mit zahlreichen Oscars ausgezeichnete Filmreihe gehört zu den erfolgreichsten Produktionen aller Zeiten. Im vergangenen Jahr startete Jackson sein neues Mammutwerk: Teil eins der Verfilmung von J.R.R. Tolkiens Buch „Der kleine Hobbit“. Jetzt kommt der zweite Teil „Der Hobbit: Smaugs Einöde“ in die Kinos. Im kommenden Jahr soll das Fantasy-Spektakel mit Teil drei abgeschlossen werden.

Im Kino ist er der Herr über Mittelerde - aber wenn er es sich aussuchen könnte, dann wäre er dort am liebsten einer der gemütlichen, zurückhaltenden Hobbits. Am Donnerstag startet „Der Hobbit: Smaugs Einöde“, der zweite Teil von Jacksons „Hobbit“-Trilogie, in den Kinos. Im Interview erzählt der neuseeländische Regisseur, warum er auch immer selbst in seinen Fantasyfilmen zu sehen ist.

Wie viel Hobbit steckt in Ihnen selbst?

Peter Jackson: Ich bin viel mehr ein Hobbit als alles andere. Wenn Sie an mich als einen schönen Elben denken sollten, dann muss ich Sie enttäuschen. Ich lebe in Neuseeland, ich gehe nicht gerne raus in die große, böse Welt. Ich genieße gerne eine gute Tasse Tee und strecke meine nackten Füße in die Wärme des Feuers - das bin ich viel mehr als die abenteuerlustigen Zwerge oder die mysteriösen Elben.

Sie haben in „Der Hobbit: Smaugs Einöde“ wieder einen Cameo-Auftritt, wie in den meisten ihrer Filme - dieses Mal als Mann, der gerade eine Taverne verlässt und dabei eine Karotte isst. Wie kam es dazu?

(Jackson lacht) Ich habe mein ganzes Leben darauf gewartet, diese Rolle zu spielen. Aber ernsthaft: Ich hatte keine andere Wahl, weil alle darauf gewartet haben, dass ich wieder auftauche. Es begann als Spaß und jetzt habe ich damit richtig Verantwortung auf mich geladen...“

Können Sie schon etwas zum dritten und letzten „Hobbit“-Teil sagen, der 2014 ins Kino kommen soll?

Davon erzähle ich Ihnen im nächsten Jahr... Wir haben den dritten Teil abgedreht. Ich habe einen Rohschnitt des Films gesehen. Wenn ich nach Weihnachten zurück nach Neuseeland komme, dann geht es an den endgültigen Schnitt. Der dritte Teil wird der emotionalste „Hobbit“-Film.