Der grün-schwarze Koalitionsvertrag stellt fast alles unter Finanzvorbehalt. Ordnungspolitisch machen die Grünen ernst: Sie verlangen den Bürgern etwas ab. Das gilt besonders bei Klima und Verkehr.

Stuttgart - CDU-Landeschef Thomas Strobl entwickelte in den vergangenen fünf Jahren des grün-schwarzen Zusammenseins einen Erfahrungssatz, den man das Strobl’sche Paradox nennen könnte: Je netter die Grünen zu den Christdemokraten sind, je unscheinbarer sie sich aufführen, desto besser stehen sie da. Als die CDU-Spitzenkandidatin Susanne Eisenmann anfing, sich gegen Kretschmann und seine Grünen profilieren zu wollen, ging es mit der CDU keineswegs bergauf, im Gegenteil, am Ende folgte der totale Einbruch.